Randsortenabfüllung Flensburger Brauerei

Seit Anfang 2007 betreibt die DG-Kappeln innerhalb der Flensburger Brauerei eine „Randsortenabfüllung“ genannte Getränkeabfüllanlage.

Hier werden die Getränke verarbeitet, die von der Serienabfüllung abweichen.

Dazu gehören unter anderem Produkte, die aufgrund der geringen Menge oder der speziellen Form oder Größe der Flaschen nicht auf einer der großen Abfüllanlagen gefüllt werden können.

Die Arbeit hier beginnt an den Maschinen, welche die Bügelverschlüsse auf die Flaschen setzen. Von dort werden die Flaschen weiter transportiert in die Abfüllanlage, in der das Getränk in die Flaschen gefüllt wird.
Bei Kronenkorkenverschlüssen (Longneckflasche) wird hier auch der Verschluss aufgesetzt.

Die Flaschen werden dann weiterbefördert zum Bügelverschlussautomaten, wo die Bügelflaschen automatisch verschlossen werden. Weiter geht es mit der Etikettiermaschine, hier werden die Flaschen mit den entsprechenden Etiketten beklebt und mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum bedruckt.

Dann werden die Flaschen zum Sixpacker weitertransportiert, wenn diese Verpackungsform gewünscht ist.

Die Fertigware wird entweder direkt auf LKW verladen oder noch weiter bearbeitet, wenn z. B. spezielle Verpackungen oder Zusammenstellungen gewünscht sind.

Unter anderem zu nennen ist hier die Fa. Geschenkkrüge.de, für die umfangreiche Abfüll- und Verpackungsarbeiten geleistet werden.


Bügelverschlußrecycling

Seit einiger Zeit stellt die Flensburger Brauerei ihre Bügelverschlüsse um. Die früher verwendeten, aus zwei Teilen bestehenden Bügelköpfe werden Stück für Stück ausgetauscht gegen solche, die aus 3 Komponenten bestehen.

Die ausgesonderten Bügelverschlüsse werden nach Kappeln geliefert und hier von unserem Mitarbeiter Gerhard Jackstadt bearbeitet.

Alte, 2teilige Bügelverschlüsse werden getrennt, der Metallbügel wird recycelt, der Porzellankopf mit der Gummidichtscheibe wird entsorgt.

Neue, 3teilige Verschlüsse, die aufgrund schwacher Spannung des Bügels aussortiert wurden, werden vollständig recycelt. Der Drahtbügel aus Edelstahl wird eingeschmolzen, der 3teilige Kopf aus Porzellan, Gummi und Kunststoff wird zum Bügelhersteller geschickt, wo ein neuer Drahtbügel eingefädelt wird.

Herr Jackstadt bearbeitet alleine täglich bis zu 4000 Bügel.